
Warum fundierte Emissionsdaten heute der Schlüssel für Nachhaltigkeit und Wettbewerb sind.
Warum viele CO₂-Bilanzen noch auf wackeliger Basis stehen
Neue Berichtspflichten wie die CSRD und steigende ESG-Erwartungen machen CO₂-Transparenz zur Pflicht. Doch in der Praxis arbeiten viele Unternehmen noch mit groben Annahmen – nicht aus Bequemlichkeit, sondern weil belastbare Daten fehlen.
Das Problem: Was nicht sauber dokumentiert und nachvollziehbar ist, ist auch nicht auditfähig. Und ohne verlässliche Daten bleibt selbst die ambitionierteste Klimastrategie wirkungslos.
Zwei Wege zur CO₂-Bilanz: Welcher passt zu Ihrem Unternehmen?
Die gute Nachricht: Es gibt zwei erprobte Methoden, um CO₂-Emissionen valide zu erfassen – je nachdem, welche Daten Ihnen zur Verfügung stehen.
1. Mengendatenbasiert – wenn Verbrauchswerte vorliegen
Liegen konkrete Verbrauchsmengen vor, etwa aus einer Stromrechnung, kann die CO₂-Berechnung direkt erfolgen:
Beispiel:
3.500 kWh × 0,29 kg CO₂/kWh = 1.015 kg CO₂
Diese Methode ist besonders genau – setzt jedoch vollständige Primärdaten voraus.
2. Finanzdatenbasiert – wenn nur Kosten verfügbar sind
Wenn keine Verbrauchswerte vorliegen, bietet sich die Berechnung über Finanzdaten an – etwa für Geschäftsreisen:
- Flug (Kurzstrecke): 335 € →Preisannahme → Emissionsfaktor
- Hotel (Mittelklasse): 149 € → Preisannahme→ Emissionsfaktor
Auch so lassen sich CO₂-Emissionen valide berechnen – automatisiert und direkt aus der Buchhaltung oder dem ERP-System heraus.
Von der Excel-Falle zum auditfähigen CO₂-Reporting
CO₂-Daten müssen nicht nur präzise, sondern auch strukturiert und nachvollziehbar dokumentiert sein – vor allem im Hinblick auf Prüfungen, CSRD-Reporting oder Anforderungen aus der Lieferkette.
Mit Lösungen wie der GLOBAL SUITE gelingt dieser Schritt:
- Automatisierte Schnittstellen sorgen für Datenfluss in Echtzeit
- Emissionsfaktoren basieren auf validierten Datenquellen wie Ecoinvent oder DEFRA
- Alle Berechnungsschritte sind transparent, dokumentiert und prüfungssicher
Fazit: Nachhaltigkeit beginnt mit belastbaren Daten
Unternehmen, die auf fundierte CO₂-Daten statt auf grobe Schätzungen setzen, gewinnen doppelt:
Sie schaffen nicht nur Transparenz und Vertrauen – sondern auch die Basis für echte strategische Steuerung in der Dekarbonisierung.
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